Cordierit |
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Cordierit ist eine kompakte Masse, in der die Poren als Löcher
auftreten, die zum Teil sehr groß (> 50 µm) sind.
(links SE-Abbildung, rechts RE)
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Die uns interessierenden Poren liegen gestreut dazwischen. In
den Wänden der großen Poren sieht man kleinere Poren als Löcher (linkes Bild),
die in der Größenordnung von 10 nm liegen (rechtes Bild, Ausschnitt)
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Korund |
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Korund dagegen sieht völlig anders aus. Es sind zusammengebackene
Keramik-"Tropfen", die als Konglomerate nebeneinander liegen und
dazwischen große Porenschläuche bilden, deren Durchmesser 10 µm kaum
überschreiten (Bild 011577).
(links SE-Abbildung, rechts RE)
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Die uns eigentlich interessierenden Poren entstehen als Zwischenräume
in den Konglomerate in der Größenordnung von einigen µm (linkes Bild).
Aber dabei gibt es auch relativ dicht erscheinende zusammengebackenen Bereiche,
wo die Zwischenräume wesentlich kleiner sind (rechtes Bild). Die Größe ist
nur schwer abzuschätzen, sie werden wohl im 10 nm-Bereich liegen.
Feinporen im Material selbst treten nicht auf.
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Glasfritte Porengröße 4 |
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Die Glasfritte zeigt ein uneinheitliches "Korn"gefüge. Es sind keine
regelmäßen Poren zu erkennen. Das Material scheint auch nicht
schlüssig gebunden zu sein, da auf der Bruchfläche im
Sekundärelektronenbild (links) trotz Beschichtung mit Kohlenstoff elektrische
Aufladungen nicht vermieden werden können (Im Rückstreuelektronenbild
rechts hat man dieses Problem nicht). Für die Vorversuche kommt dieses Material
aus mikroskopischer Sicht wohl zunächst nicht in Frage, obwohl diese
Struktur einem realen Sandstein vermutlich schon ziemlich nahe kommt.
(links SE-Abbildung, rechts RE)
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Die kleineren Partikel in höherer Vergrößerung (1.500fach, links SE, rechts RE).
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Alginat Keramik |
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Das Alginat-Keramik-Material hat eine bemerkenswerte Struktur. In der linken
Abbildung ist die Bruchfläche quer zu den Porenröhren dargestellt. Da
auf dieser Bruchfläche keine geschlossene, elektrisch leitfähiger Beschichtung
möglich ist, wurde diese Abbildung in RE-Modus aufgenommen.
Das rechte Bild zeigt die Bruchfläche längs der Porenröhren (SE-Abbildung)
in gleicher Vergrößerung.
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Die Porenwandungen zeigen in höherer Vergrößerung (links 3.000fach,
rechts 15.000fach, beides SE) eine ausgeprägte Feinstruktur. Die dort auftretenden
Poren mit Durchmessern < 100nm bilden vermutlich einen offenen Porenraum durch die
Wandungen. Bei diesen Aufnahmen wäre es interessant, was eine Hg-Intrusionsmessung
für Ergebnisse liefern würde. Für unsere Versuche ist dieses Material wohl weniger geeignet.
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