Edelstahlprobe |
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Zur Spezifizierung des Versuchsaufbaus wurden zunächst Messungen an einer
Edelstahlprobe durchgeführt
Dabei konnte festgestellt werden, dass der gesamte Versuchsaufbau soweit stabil steht,
dass über einen Zeitraum von etwa 20 Stunden nur ein sehr geringer Abfall im
Korrelationskoeffizienten zu verzeichnen ist.
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Darstellung der Korrelation in feinerer Auflösung.
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Bei der Darstellung der Temperatur im Verlaufe des Experiments erkennt
man, dass die Korrelation mit den Temperaturschwankungen während des
Versuchs varriiert.
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Es wurden Verschiebungen in der Ebene (x-y) gemesen, welche für
die Subtraktionsmethode der ESPI rechnerisch zurückgeschoben werden
müssen und aber dann nicht weiter stören.
Außerdem treten Verschiebungen aus der Ebene(z) auf, welche zu
einer störenden Dekorrelation führen.
Es handelt sich größtenteils um Setzungserscheinungen des
Aufbaus. Vor einer Messung muß deshalb dringend der Aufbau erst zur
Ruhe kommen.
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Nullmessung: Korundprobe ohne Salz |
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Messungen an reinen Korundproben ohne Salzbelastung haben ergeben,
dass der Korrelationskoeffizient bei Feuchtezyklen zwischen 30 % und 80
% relativer Luftfeuchte ebenfalls entsprechend dieser Feuchtezyklen im
Bereich zwischen etwa 0,9 und 0,6 variiert. Dies ist auf Kondensationsfeuchte
zurückzuführen, denn diese ändert die Reflektionseigenschaften
der Objektoberfläche.
Es ergibt sich auch noch bei über 80% rel. Feuchte eine ausreichend
Korrelation.
Außerdem wird eine guten Korrelation nach einem Zyklus erreicht.
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Die Temperatur schwankt während der Messung aufgrund von Tages-
und Nachtschwankungen um ca. 0.4°C.
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Die Verschiebungen in der Ebene (x-y) während der Messung zeigen
auch eine leichte Temperturabhängigkeit.
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Salzeinfluss: Korundprobe mit NaCl |
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Messungen an Korundproben, die zuvor mit einer 20%-igen NaCl-Lösung
beaufschlagt wurden, zeigen ein deutlich stärkeres Absinken des Korrelationskoeffizienten
bis nahe 0 (bzw. Rauschgrenze), wenn die Feuchtigkeit in gleicher Weise
zwischen 30 und 80 % verändert wird.
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In diesem und dem folgenden Diagramm sind die Korrelationskoeffizienten
zu verschiedenen späteren Startzeitpunkten dargestellt. Man erkennt,
daß die wiedererreichten Korrelationen höher sind, wenn das
Startbild später genommen wird. Dies deutet auf Setzungserscheinungen
des Aufbaus oder des Probekörpers (-> "der erste Zyklus ändert
die Objektoberfläche am meisten") hin.
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Der Verlauf des Korrelationskoeffizienten während solcher Feuchtigkeitszyklen
zeigt zwei auffällige Besonderheiten:
bei etwa 75 % zeigt sich eine beschleunigte Abnahme des Korrelationswertes.
Wird dann die Feuchtigkeit abgesenkt, verbleibt der Korrelationskoeffizient
zunächst auf einem sehr niedrigen Wert. Wird jedoch die Feuchte unter
etwa 60 % abgesenkt, kommt es zu einem plötzlichen Anstieg im Korrelationskoeffizienten
um etwa 0,2 und verbleibt danach auf einem konstanten Niveau.
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Es wird die Arbeitshypothese diskutiert, dass an diesen beiden ausgezeichneten
Punkten im Verlauf des Korrelationskoeffizienten möglicherweise die
Gleichgewichtsfeuchte bzw. die Kristallisationsfeuchte des eingebrachten
Salzes abgelesen werden kann.
Es wird vereinbart, dass dieser Feuchtigkeitsbereich genauer untersucht
wird, um dann im Falle reproduzierter Messungen zu definierten Zeitpunkten
Proben für Kryo-REM-Untersuchungen zu nehmen.
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Temperaturverlauf während der Messung.
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x- und y-Verschiebungen während der Messung.
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